Projekt des Schwenninger Heimatvereins und des Geschichts- und Heimatvereins Villingen.
Die beiden Heimat- und Geschichtsvereine der Doppelstadt wollen zum Jubiläum 2017 sich mit der Geschichte der Stadt Villingen-Schwenningen seit 1972 beschäftigen.
In einem gemeinsamen Projekt wollen wir festhalten, wie die Menschen diese Veränderungen erlebt haben.
Dazu suchen wir natürlich Zeitzeugen, Menschen, die ihre Geschichten seit den 60er Jahren erzählen, die Fotos und Dokumente aus dieser Zeit haben, Seit den 60 Jahren ist in Villingen-Schwenningen viel passiert. Die Uhrenindustrie gibt es nicht mehr, mit Ihr sind viele Zulieferbetriebe verschwunden, aber auch neue Betriebe wurden gegründet.
Der Lebensstandard ist gestiegen. Das Frauenbild hat sich total gewandelt. Die Familien und mit ihnen die Familienfeiern haben sich geändert. Wie war es als Sie ihr erstes Auto kauften, ihre erste Auslandreise unternahmen? Was haben sie gemacht als ihr Arbeitsplatz gefährdet war? Wie haben Sie die Städtefusion erlebt? Welche Schulbildung, welche Berufswahl haben Sie aus welchen Gründen eingeschlagen? Gastarbeiter, Flüchtlinge und Aussiedler sind zu uns gekommen und heimisch geworden.
Welche Erinnerungen haben Sie noch daran? In welchen Vereinen haben Sie sich engagiert? Warum? …
Die erlebten Geschichten von Mitbürgern seit den sechziger Jahren wollen wir in kurzen Filmen (4 – 5 Minuten) darstellen.
Dazu suchen wir Mitstreiter:
1. Menschen, die ihre Geschichten mitteilen wollen,
2. und Menschen, die uns dabei unterstützen aus diesen Erinnerungen „kurze Filme“ herzustellen, in denen wir Zeitzeugen mit wichtigen Dokumenten und Fotos zeigen.
Diese kurzen Filme sollen dann in den städtischen Museen gezeigt werden und dem Museumspublikum den gesellschaftlichen Wandel seit den 60er Jahren deutlich machen, damit unsere Erinnerungen nicht verloren gehen.
Zur Einführung in die Methode, durch kurze Filme Zeitgeschichte zu dokumentieren, ist es uns gelungen die Fachfrau Ellen Krähling für einen Wochenend-Workshop vom 26. bis zum 28. Februar zu gewinnen. An diesem Wochenende lernten wir den Umgang mit einer neuen Schnittsoftware, und den Umgang mit dem Mikrofon. Im Wesentlichen ging es darum eine persönliche Geschichte aufzunehmen und diese dann mit geeigneten Bildern und mit Musik zu unterlegen. Wir stellten Geschichten mit dem entsprechenden Bildmaterial zusammen. Erstellten eine Tonspur, spielten Bilder ein, bearbeiteten Bilder, erstellten Übergänge, fügten Titel ein und unterlegten das Ganze mit Musik.
Daraus entstanden dann persönliche Erlebnisdokumentationen, etwa 4 Minuten lang, die mit Bilddokumenten anschaulich gemacht wurden. Wir hoffen nun alle, dass unser Projekt gelingt.
Beispiele für verfilmten Geschichten finden Sie unter: www.museumstories.de